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Einem mutigen Unterfangen stellen sich die Würzburger. Ein auf 3 Alben angelegtes Konzept zum Untergang einer fiktiven Gesellschaft haben sich die Herrschaften vorgenommen. Imperien kommen und gehen. Kaum vorstellbar, dass das unsere ebenfalls einmal vergangen sein könnte. Dachten wohl die Römer ebenso. Manche haben dann zum Glück kaum Dekaden überlebt. APOKRYPHA verpacken die Storie mit sehr gutem Death Metal der das Können der Musiker klar herausstellt.
Kurz ein großartiges Album. 24.08.2004 |
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Die Zahl Sieben.
.birgt so viel Bekanntes der Gebrüder Grimm wie die sieben Geißlein, die sieben Meilenstiefel, die sieben Zwerge. jedoch nicht hinter den sieben Bergen sind diese Burschen aus Deutschlands Süden.
Nein, nein - oben genannte sind herrliche Kindermärchen mit klugen Ratschlägen für engstirnige Erwachsene. mit der band hat das aber weniger zu tun.
Der Albumtitel entspricht dem Bandgründungsnamen im Jahre 1999. Warum also sollte das kein guter Albumtitel sein? Zum einen klingt das doch recht geheimnisvoll und zum anderen war es schließlich einwichtiger Abschnitt im Leben der Würzburger. Dieses Kapitel ist also einleuchtend!
Man sagt ja gerne schandmäulig, dass deutsche Metalbands daran zu erkennen sind, dass sie eine schlechte Aussprache im englischen haben. Leute und Zweifler. dieses Klischee galt vielleicht für die ein oder andere Kapelle aus den frühen 80igern (höhöhö), wurde aber schon mehrfach widerlegt, wie uns die Vergangenheit oftmals lehrte. Und dieses Argument kann nun ad acta gelegt werden. Hoffentlich bleibt es ein für allemal in der unteren Schublade zum verstauben.
APOKRYPHA sind eine Band, die bereits reichlich live Erfahrung gemacht haben, sei es bei Festivals oder kleineren Gigs. Ich bin gespannt, wie sie sich auf der Bühne machen und wäre nicht abgeneigt sie zu sehen, kämen sie doch mal ins Ruhrgebiet! (!!!Hallo Band, dies ist eine verdeckte Message an euch!!!).
Nach einem Flopsigning unterschrieb man bei Black Attakk für drei Alben, denn das Label erkannte das Potential der Band und bietet ihnen nun Unterstützung in allen Graden und Lagen.
Dieses Debüt beinhaltet 10 beinhart klirrende Frostsongs. Die Stücke geben ein Wechselbad aus thrashigem Blackdeath der harten "Swedish / Finish" Art. Der Sound ist richtig gewaltig, und zarte Gemüter könnten beinahe Krampfzustände bekommen, bei der wirklich brachialen Instrumenten- und Vocalgewalt dieser garstigen Bösewichte.
Eines kann ich sagen; für ein Debüt wurde hier feister Ideenreichtum geliefert, und ich bin mal gespannt, was mich auf dem Nachfolgewerk erwartet.
Überzeug dich selbst.
22.06.2004 - Sista S. |
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