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Rating: 10 / 12 APOKRYPHA wurden bereits 1999 in Würzburg gegründet. Die Gründungsmitglieder waren Andreas Hofmann (Rhythm Guitar, Vocals), Jochen Sues (Lead Guitar) und Cosmin Marica (Drums). Freddy Schartl (Bass) stieß erst Ende 2000 dazu. Inspiriert von IMMORTAL entstand die Idee ein stiloffenes Black-Metal-Projekt ins Leben zu rufen. Zuerst nannte man das Baby TO THE SEVEN, wie ihr erster Song. Später taufte man die Band in APOKRYPHA um. Nach einigen Demo/Promo-EPs gelang es den Mannen einen Deal bei Black Attakk zu ergattern. Das mir vorliegende Debüt bietet eine sehr kompetente Dosis schwarzen Metals, der zum einen hochmelodisch zum anderen aber auch ziemlich brutal rüberkommt. Es gibt keinerlei Ausfälle zu beklagen, die Band weist ein immens hohes technisches Potential auf, wie man es derzeit hauptsächlich aus Schweden oder Finnland erwarten würde. Sauber gespielt und sehr abwechslungsreich knüppeln die Herren 10 Songs herunter, die einfach jeden Freund guten Black Metals gefallen müssten. Es wird auch das Thrash-Genre gestreift und auch der gute alte Deathmetal findet sich ebenso im Sound von APOKRYPHA wieder. Als Anspieltip gebe ich mal den geilen Opener "To The Seven" und das starke "Crowd" , welche ihr als MP3-Edit einmal antesten könnt. Wer da noch nicht überzeugt ist, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Was kann eine Band dazu, dass sie verdammt talentiert ist, aber weder aus Norwegen, noch aus Finnland kommt? Dann, würde sich das Album bestimmt wie warme Semmeln verkaufen. Es ist aber (teilweise) wirklich so.Gebt einer nationalen Band eine Chance und kauft das Album und wenn es geht, für Schwester, Freundin und Oma gleich eins mit. 09.07.2004 - Ralf |
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