Metal-Dungeon.de | back | |
Rating: 9 / 10 To the Seven hieß diese Band mal und hat ihren Namen in Apokrypha umgewandelt, da es beim Labelwechsel, den sie vollzogen hatten, rechtliche Probleme geben könnte. Nun erreichte mich dieser Tonträger letztens und ich schmiss ihn einfach mal so in meinen CD-Player. Die CD liegt seit Tagen da drinnen und rotiert und rotiert..... Mayestätisch und erhaben knallt mir diese CD entgegen. Ein fetter, aber doch nicht überzogenenr Sound bietet sich dem erstaunten Hörer. Ganz ohne Intro gehts zur Sache. Filigranes Gitarrenspiel ohne ins maßlose Geschnörkel abzudriften und feinste Harmonien treiben den Opener "To the seven" voran. Einzig das Drumming könnte ein wenig kraftvoller sein. Dieses klingt doch etwas verhalten. Der Gesang hört sich an wie eine Mischung aus aggressivem Thrash Geschrei und kraftvollen Black-Metal Screams. Wechsel zwischen Blast Beats Attacken und verhaltenen Parts mit akkustischer Gitarre vermitteln gleich den Anspruch von Apokrypha. Hier hat man es nicht mit belanglosem Geknüppel zu tun, sondern mit einer musikalisch anspruchsvollen Combo, die Musik wie in alten Tagen macht. Filigran aber ohne Gefrickel, Gefratzel und ohne Keyboard. Beim 2. wie beim 4. Song kommen mir immer wieder alte Amon Amarth in den Sinn. Melodiebögen die auch von den Schweden kommen könnten, aber dann gibts wieder diese Einmaligkeit von Apokrypha. Das Ruder wird rumgerissen und der Szenerie der eigene Stempel aufgedrückt. Das Titel 4 nun auch der Titelsong ist, hätte ich nicht gedacht (schaue erst jetzt zur Tracklist *schäm*). Was für eine fette Nummer! Tempo, schöne Melodien und Harmonien bauen eine wahnsinnig schöne Atmosphäre auf. Alles wirkt in sich geschlossen und zieht einen in den Bann..... Der Song "Apokrypha" ist eine richtige Bratnummer. Da werden keine Gefangenen gemacht. Knapp 2:30 Minuten und alles ist vorbei. Ein schöner Schlag in die Fresse. "Last Message" stampft vor sich hin wie ein Dampfhammer bis es wieder schnell zu Werke geht. Untermalt von stimmungsvollen Melodien bis man wieder in stmpfenden Rhythmus ist. Dieses Stück zeichnet sich besonders durch seine feine Gitarrenarbeit aus. Hut ab! Erwähnen muß man auch noch das letzte Stück. Bevor die CD ihr Ende findet, wird der Hörer mit der fast 7 minütigen Nummer "Black Demons" verabschiedet. Schöner Anfang, schöne Mitte, besonders an der Stelle wo 2 Melodien übereinander gespielt werden. Hier findet die CD ihr würdiges Ende und der Rezensent gibt der Scheibe 9 begeisterte Punkte, und startet die CD nochmal...... 07.02.2004 - Phobotic |
||