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Eine Mischung aus Black/Death und Trash Metal präsentieren die 4 Würzburger Jungs von APOKRYPHA auf ihrem aktuellen Konzeptalbum "To The Seven", wobei der Black Metal Anteil eindeutig überwiegt. APOKRYPHA bestehen bereits seit 1999 und haben unter ihrem ursprünglichen Namen "TO THE SEVEN" bereits einige Demo- und Promo CDs veröffentlicht. Was hier auf der neuesten Scheibe geboten wird kann sich durchaus hören lassen. Lyrics, die von den Missständen der Welt erzählen, von Ignoranz und der wachsenden Trägheit der Moral, beherrschen die Songs auf "To The Seven". Das Konzept einer fiktiven Welt, die von 7 verschiedenen Herrschern regiert wird und vor dem Untergang steht, der erst durch einige wachsame Bürger erkannt wird, erinnert an das Scheitern der Zusammenarbeit von APOKRYPHA mit ihrem ersten Label. Mit dem neuen Vertrag bei Black Attakk haben beide Seiten wohl nun eine gute Wahl getroffen, reihen sich APOKRYPHA doch perfekt in die Riege anderer, bei Black Attakk unter Vertrag stehender Bands ein.
Die 10 Tracks auf "To The Seven" bewegen sich auf einer Bandbreite zwischen Brutalität und Melodik durch alle Tempobereiche, wobei nicht nur Sänger und Gitarrist Andy einen hervorragenden Job macht.
Der Titeltrack "To The Seven" mischt eingängige Akustikpassagen mit melodischen Black Metal Riffs, was dem Song eine ganz spezielle Atmosphäre verleiht und ihn damit neben "Moral Sloth" zum Referenzstück des Albums macht. Teilweise erinnern APOKRYPHA an Bands wie Naglfar oder Satyricon, wobei APOKRYPHA jedoch trotz des Fehlens von Keyboardsounds abwechslungsreicher und melodischer klingen.
"To The Seven" ist nichts für Fans des eintönigen Black Metal Knüppel Genres, sondern für Freunde des abwechslungsreicheren Melodic Black Metal. Da stört's auch nicht, dass die Jungs aus heimischen Gefilden kommen, denn APOKRYPHA sind ihren schwarzmetallischen Vorreitern aus Skandinavien durchaus gewachsen! 10.10.2004 - Ursula Kohl |
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